Zu sehen gibt`s Aufnahmen rund um die Kundgebung am Samstag in Splietau, 2 Nachtaufnahmen von der Schienblockade in Harlingen, und eine Serie von Fotos der Verladeaktion der 11 Castoren von der Schiene auf die Straße in Dannenberg am Montag. Der Castortransport im November 2010 war der erste nach 2 Jahren Pause und dem Regierungswechsel zu Schwarz-Gelb, der den 4 Atomkonzernen 12 zusätzliche Jahre entgegen der ursprünglich mit der Rot-Grünen Bundesregierung geschlossenen Ausstiegsvereinbarung brachte. Statt Einstieg in den Ausstieg, künstliches Runterfahren von Reaktoren, nur um zu verhindern, das sie noch vor der Bundeswahl abgeschaltet werden müssen. Dazu die Aufhebung des Erkundungsmoratoriums für den Salzstock in Gorleben. Entsprechend sauer waren viele Leute nicht nur im Wendland. 50.000 und 600 Trecker bei der Auftaktkundgebung am Samstag, dem 06.11.2010, in Splietau, Tausende bei "Castor schottern" im Wald, 4000 Leute in Harlingen bei der Schienenblockade, 5000 bei der Blockade vor`m Endlager, circa 50 Blockaden mit Treckern, Hängern, Strohballen und ähnlichen, mal größer wie in Splietau mit 150 Treckern, mal kleiner; Ziel der Blockaden war es den Bewegungsspielraum der 20.000 PolizistInnen einzuschränken und ihnen ihren Aufenthalt im Wendland so ungemütlich wie möglich zu machen. Es gab auch viele kleinere Aktionen, am spektakulärsten bestimmt der zweckentfremdete Bierlaster von Greenpeace und die Betonpyramide auf der Nordroute zum Zwischenlager einiger AktivistInnen, Es gab wieder viele Camps entlang der Strecke. nur 8 Festnahmen, aber ziemlich viele Verletzte, offensichtlich sinkt die Hemmschwelle beim Einsatz von Pfefferspray ungemein, anders als beim Schlagstock scheint es weniger Skrupel zu geben, das aus 3 Metern und geringer Leuten gezielt ins Gesicht und in die Augen zu sprühen mit entsprechenden Verletzungen. Am Dienstag vormittag nach 92 Stunden war der Castor im Zwischenlager. Ab sofort gibt`s 37 Bilder vom diesjährigen Castortransport hier auf meiner Website zu sehen.
Nach 2006 und 2007 werde ich dieses Jahr wieder auf der Straße sein um Fotos vom CSD in Berlin zu machen. Ab sofort gibt`s die Bilder vom CSD 2010 hier auf meiner Website zu sehen. Der Link zur Bildergalerie CSD 2010 ist weiter unten auf dieser Seite. Einiges an Prominenz war da, vorneweg der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit, dann Renate Künast und Christian Ströbele von den Grünen, Lilo Wanders und weitere. SPD/FDP/CDU/Grüne und Linke waren mit eigenen Wagen im Zug vertreten. Deutlich weniger Produktplacement gab es als 2006/2007, Ausnahme ein Möbelkonzern, der so fleißig schwedische Fähnchen verteilte, das man den Eindruck bekommen konnte, das sämtliche schwedische Schwulen und Lesben vor der Hochzeit der Prinzessin nach Berlin geflüchtet sind. Mit der Repression in Iran, in Russland, in Polen und Ungarn und der Unterdrückung durch Scientology beschäftigten sich einige Beiträge im Zug. Ich fand es gab weniger Zuschauer an der Strecke im Vergleich zu 2006/2007, dafür war der Zug größer. Präsenter als 2006/2007 fand ich die Lesben mit eigenen Wagen und Gruppen im Zug. Ansonsten gab viel zu sehen an Kostümen, Uniformen , Trikots ( es ist ja WM im Fussball) Federn und Leder , der Spaß am sich schmücken und verkleiden war unübersehbar. Einige Vorschaubilder gibt`s weiter unten, ansonsten gibt mehr in der Bildergalerie CSD Berlin 2010. Der CSD stand dieses Mal unter dem Motto "normal ist anders". Hauptforderungen waren: 1. Intersexuellen und trans* Menschen muss ein selbstbestimmtes, diskriminierungsfreies Leben ermöglicht werden. 2. Queere Familien müssen rechtlich gleichgestellt und abgesichert werden. 3. Die verfolgten Homosexuellen in Deutschland (der Nazi-Zeit sowie in Nachkriegsdeutschland) müssen moralisch und materiell rehabilitiert werden. Und als spezielle Berliner Forderungen : Berlin braucht ein Aktionsprogramm für sexuelle Gesundheit. Und zum Schluß : Respekt muss auf Gegenseitigkeit beruhen.
Ab sofort gibt es die Bilder vom diesjährigen 1.Mai hier auf meiner Website zu sehen. Der Bezirk will dieses Jahr den Verkauf von Bier in Dosen und in Flaschen auf dem Fest einschränken, generell soll weniger getrunken werden.
Die Hoffnung dabei, weniger Betrunkene, weniger Krawall.
Ob das so aufgeht? Wir werden sehen. Für mehr Infos zum Myfest http://myfest.diesetzer.de/
Die Demo um 18 Uhr steht dieses Jahr unter dem Motto: "Die Krise beenden, Kapitalismus abschaffen"
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Für mehr Infos zur 18 Uhr Demo am 1.Mai in Berlin Kreuzberg www.erstermai.nostate.net/
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Die Mayday Parade fällt dieses Jahr in Berlin aus.
Für mehr Infos zur Mayday Parade http://maydayberlin.blogsport.de/ .
Es wird wieder bunt! Punkt 12 Uhr am Samstag, den 08.08.2009, ist es wieder soweit, die Parade des Hamburger CSD startet in der Langen Reihe. Das diesjährige Motto lautet " Flotter 3er für Grundgesetz", das heißt mit dem Motto fordert der diesjährige CSD, dass niemand aufgrund seiner sexuellen Identität benachteiligt oder bevorzugt werden darf, und dies im Artikel 3 des Grundgesetz aufgenommen werden soll in Form der sexuellen Identität. Neben den politischen Forderungen geht`s auch um schwul-lesbische Lebensfreude, schrill und bunt, eine Woche lang vom 01.08 bis zum 09.08 ist Pride Week, mit verschiedensten Veranstaltungen und Parties. Nach 2007 werde ich dieses Jahr wieder an der Strecke der Parade stehen und Fotos machen. Ab sofort gibt es 41 Bilder vom CSD 2009 hier auf meiner Website zu sehen .
Die Abschlußausstellung bei S.K.A.M. e.V. mit 60 KünstlerInnen. Die selbstorganisierte Ateliergemeinschaft befand sich 17 Jahre lang auf 2000 qm Fläche in einem ehemaligen Bowlingcenter am Anfang der Reeperbahn auf St.Pauli in Hamburg. zu S.K.A.M. gehörte seit 2001 der white cube, ein Austtellungsraum von Künstlern für Künstler. Das Gebäude, ein typischer 70er Jahre Waschbetonbau, mittlerweile eine Bauruine. Im Erdgeschoß residierte früher der Tunnel, und jetzt der Moyo-Club und das Mandarins . Der Bau soll den tanzenden Türmen des Architekten Teherani weichen. S.K.A.M. zieht jetzt weiter nach Altona in die Große Bergstraße, in das ehemalige Karstadtgebäude, ein weiterer leerstehender 70er Jahre Bau.
Zur Bildergalerie http://www.frank-brexel-fotografie.de/alben/skam/
Wie schon in den letzten Jahren war ich wieder auf der Straße und habe Aufnahmen vom 1. Mai mit seinen verschiedenen Demonstrationen und dem Myfest gemacht. Das Myfest steht 2009 unter dem Motto: Für den Erhalt des SO36. Gegen Verdrängung, gegen Ausgrenzung und Diskriminierung. Die Fotos sind ab sofort hier auf meiner Website online. Ob die Krawalle 2009 politischer waren als in den Jahren vorher, weil es nicht mehr dunkel werden musste bis es los ging, sondern schon im Umfeld der 18 Uhr Demo zu Auseinandersetzungen kam, kann jeder für sich selbst entscheiden.
Fotos von der ehemaligen Eisfabrik und ihren Kühlhäusern direkt an der Spree unmmittelbar an der Bezirksgrenze zu Kreuzberg. Neben dem Neubau von Verdi, und direkt gegenüber der Köpi, liegt in der Nähe der Schillingbrücke in der Köpenicker Straße 40/41 eine der letzten in Deutschland erhaltenen Eisfabriken samt mehrerer Kühlhäuser. Hier wurde Eis in Stangen von ca. 20cm x 20cm x 1,5m hergestellt. Die Eisfabrik wurde 1913/14 erbaut und war bis Anfang der 90er Jahre in Betrieb, die Kühlhäuser bis 1995. Seitdem steht der Gebäudekomplex bis auf das Wohnhaus an der Köpenicker Straße leer. Das Gelände mit dem Gebäuden gehört der TLG, steht unter Denkmalschutz, und soll abgerissen werden.
Zu lukrativ die Lage am Spreeufer, zu verlockend die Planungen in Zuge von Mediaspree. An der Straßenseite befindet sich ein Wohngebäude, dessen rechter Teil im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Das noch erhaltene Haus steht als Teil der Gesamtanlage ebenfalls unter Denkmalschutz und soll nicht wie die Fabrik abgerissen, sondern saniert werden. Es gibt eine Initiative, die sich für den Erhalt der gesamten Eisfabrik einschließlich der Kühlhäuser einsetzt (siehe Link am Ende des Textes). Am 13. Juli 2008 stimmten in einem Bürgerentscheid in Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg 87 Prozent der Bürger gegen das Projekt des "Mediaspree e.V" und für „ Spreeufer für alle“ (siehe Link am Ende des Textes). Die TLG ist Mitglied im Verein Mediaspree e.V., jedoch liegt die Eisfabrik in Berlin-Mitte. Die TLG hat jetzt Pläne vorgelegt, die einen teilweisen Erhalt der Fabrik vorsehen. Es bleibt spannend.
Die alte Eisfabrik ist einer der Programmpunkte am „Tag des Offenen Denkmals“ am 13.09.2008